Ihr benötigt meist weniger Musik, als ihr denkt. Die meisten Bands bieten für den Abend ein Paket von bis 4h an.
Gerade bei Hochzeitsbands genügt das völlig. Hinterher sind eure Gäste meist glücklich und platt, länger als 3-4h wird auf kaum einer Hochzeit getanzt und gefeiert. Schließlich gibt es auch noch viele andere Programmpunkte wie Beiträge, Spiele, Essen mit einigen Gängen, Mitternachts-Büffet, eine Feuershow, etc.
Die Party mit dem Eröffnungstanz startet meist nicht vor 21:30 Uhr, da ihr vorher mit Essen und Beiträgen beschäftigt sein werdet. Mit ein paar längeren Pausen reichen euch die 4h der Band dann gut und gerne bis 2 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Großteil eurer Gesellschaft dann bereits verflüchtigt – und für den harten Kern der verbliebenen paar besten Freunde von euch passt dann eine Playlist hervorragend. Die Band wäre dann auch einfach zu viel, denn sie muss Stimmung machen – was bei 5 verbliebenen Party-Gästen kläglich scheitern muss. Schließlich wollen die dann zu dem Zeitpunkt auch die Freiheit, sich in Ruhe zu unterhalten, über die Jügendsünden erzählen, oder den Abend gemütlich ausklingen lassen wollen.
Mit einer Playlist kann dann jeder frei entscheiden, ob er tanzen und feiern möchte. Fast alle Hochzeitsbands bieten diese Verlängerungsmöglichkeit an.
Zu den anderen Programmpunkten: Sektempfang, Kaffee und Kuchen sowie Dinner benötigt ihr eher hintergründigere Musik, hier genügt eine reduzierte Besetzung aus 1-3 Musikern. Für Sektempfang und Kaffee/Kuchen benötigt ihr maximal eine Stunde Musik, zum Dinner dürfen es zwei Stunden sein. Dann seid ihr bestens mit Musik versorgt. Den Rest der Zeit wird die Band für euch mit Hintergrundmusik aus der Dose füllen. Das genügt dann völlig. Live Musik wirkt nur, wenn es einen Kontrast durch ruhigere und dezentere Momente gibt.
Bei der Trauung genügt natürlich auch eine kleine Besetzung. Die Bands oder Musiker bieten hier meist eine bestimmte Anzahl an möglichen Songs an. Für den Preis ist die Spielzeit oft nicht so entscheidend wie die Länge des Gottesdienstes. Das macht jede Band aber unter Umständen etwas anders.